Beispiele aus der realen Welt


Eine junge Mutter (35 Jahre) mit zwei kleinen Kindern muss aus finanziellen Gründen in den Beruf wieder einsteigen. Sie plagen Versagensängste, die sie eine ganze Weile verfolgen. Sie fragt sich immer wieder, ob sie das alles schaffen könne. In einem ausführlichen Gespräch und zwei darauffolgenden Settings konnte Ihre Angst soweit minimiert werden, sodass sie immer wieder die Möglichkeit hat, sollte diese wieder Überhand nehmen, mit den richtigen Tools entgegenzuwirken.

 

Ein junger Mann (28 Jahre), einst schwer drogenabhängig, fällt immer wieder in die selben Muster hinein. Wenn er keinen Ausweg sieht, verfällt er wieder in alte Muster und konsumiert Drogen. Sein größter Wunsch jedoch ist es, ein einfaches und geregeltes Familienleben zu führen. Ich begleite diesen jungen Mann bereits über einen Zeitraum von 12 Monaten. Ein großes Ziel ist es, das Sorgerecht für seinen Sohn zu bekommen und die Meisterprüfung zu schaffen.

 

Ein Schreiner ( 42 Jahre) in Anstellung, lässt sich stets provozieren und ist bei der Arbeit immer wieder sehr gereizt. Seine Gedanken kreisen immer wieder, was könnte als nächstes Schlimmes passieren. Er sieht nicht das Gute um sich herum, sondern es lauern immer wieder Gefahren. In einem Zeitraum von 5 Wochen, konnte er anhand unterschiedlicher Tools lernen, die wichtigen Dinge von den unwichtigen zu unterscheiden. Er konnte langsam das Gute wieder erkennen. Alles was ihn triggert,  konnte er gut in den Griff bekommen

 

Ein 8jähriges Mädchen hatte sehr wenig Selbstwert. Sie musste immer wieder die Beste sein. Fehler gestand sie sich nicht zu. Sie musste immer die Starke sein. Verlieren sah sie als Schwäche. In unterschiedlichen Rollenspiele konnte sie an Selbstwert gewinnen. Sie durfte sein, wie sie wollte,  da alles erlaubt war - Hauptsache es macht Spass.

 

 

Ein Dachdecker-Betrieb in der Nähe von München, wurde vom Vater an den Sohn weitergegeben.

Mein Klient war fachlich sehr gut ausgebildet. Neben seinem Meistertitel, hatte er zusätzlich den Betriebsfachwirt absolviert.In einem persönlichen Gespräch beklagte er sich, dass zwei Mitarbeiter nicht auf ihn hören würden. Er würde in seiner neuen Rolle als „Chef“ nicht gesehen und nicht wahrgenommen. Diese zwei Mitarbeiter würden seinen Anweisungen nicht folgen und würden ihrer gewohnten Arbeit nachgehen. Dieses Gefühl der Machtlosigkeit machte ihn im Laufe der Zeit sehr wütend und ratlos. Warum kann er diese zwei Mitarbeiter nicht erreichen? Er hat doch die Verantwortung für alle, auch für diese zwei. In vielen Gesprächen, die wir gemeinsam geführt hatten, musste sich mein Klient zunächst in der neuen Rolle als „Chef“ seine Rolle innerhalb des Betriebes neu definieren. Was sind seine Vorstellungen, diesen Betrieb anders führen zu wollen, als sein Vater? Welche Impulse möchte er neu setzten und wie kann er dadurch seine Mitarbeiter/innen dazu motivieren, seinen Weg mitzutragen?

Obwohl er fachlich top ausgebildet war, hatte er den ganzen Druck, die auf seinen Schultern lastete. Er hatte Angst zu versagen und zu scheitern.

Nicht ausschließlich Gespräche, sondern auch Übungen und Techniken aus dem systemischen Coaching konnten meinen Klienten weiterhelfen.

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